
Fachzeitschrift JuLit 2/2022: Glück auf! |
05.07.2022 |
Glücksmomente in der Kinder- und Jugendliteratur
Die Beiträge im aktuellen Heft der Fachzeitschrift JuLit widmen sich Glücksrezepten und Glücksorten, dem Glück im Märchen und in der modernen Kinder- und Jugendliteratur. Unter anderem geht es um die Fragen, was man braucht zum Glücklichsein und ob Geld glücklich macht. Aber man kann nicht von Glück sprechen, ohne das Unglück zu betrachten. Selbst Dunne, die kleine Protagonistin von Rose Lagercrantz, ein im Grunde fröhliches Kind, kennt die Schattenseiten des Lebens. Aber, so verrät die Autorin im Interview, Dunne glaubt fest daran, dass sie glücklich ist. Beherzt gehen auch die Protagonist:innen in Linda Schwalbes Bilderbüchern ihren eigenen Weg, Nadine Naugk hat die Illustratorin in ihrem Atelier besucht. Und Dieter Wrobel widmet sich dem vielseitigen Genre der Dystopie, das zwar von Pessimismus und Zukunftsangst geprägt ist, aber Krisen auch als Chancen darstellt. Verlage und Akteure der ukrainischen Kinder- und Jugendliteratur stellt Jutta Lindekugel vor. Ihr Artikel „Unbekannte Ukraine. Akteure einer facettenreichen Buchlandschaft“ steht als Leseprobe zum Download zur Verfügung.
Das Heft kann über die Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur als Online- oder Printausgabe bestellt werden.
Inhaltsverzeichnis JuLit 2/2022
Glück auf! Glücksmomente in der Kinder- und Jugendliteratur
FOKUS
Kristina Calvert
Glückselig - Was brauchen wir zum Glücklichsein?
Doris Breitmoser
Zwischen Licht und Schatten. Interview mit Rose Lagercrantz
Stephanie Jentgens
Bullerbü allüberall. Glücksorte und ihre Besonderheiten
Angelika B. Hirsch
Am Ende wird alles gut. Das Streben nach Zufriedenheit treibt Geschichten voran
Johanna Jöhnck
Macht Geld glücklich? Zur Darstellung sozialökonomisch schwacher Familien
AUS DER WERKSTATT
Nadine Naugk
Es soll sprühen, leuchten, knallen. Atelier-Besuch bei Linda Schwalbe
FORUM
Dieter Wrobel
Lauter Hybride. Die Dystopie als hoch produktives Genre
FUNDSTÜCKE
Rezensionen zu:
„Mama, bist du´s?“, „Das verschwundene Piano“, „Als Papas Haare Ferien machten“, „Der Leuchtturmwärter und ich“, „Ungebremst“, „Ey, hör mal!“, „Manchmal male ich ein Haus für uns“, „Stamped“
FACHLITERATUR
Beate Laudenberg
Rezension zu: „Sprach- und Schriftsprachförderung wirksam gestalten: Evaluation umgesetzer Konzepte“
Renata Behrendt
Rezension zu: „Essayistisches Schreiben in der Kinder- und Jugendliteratur“
BUCH AUF - FILM AB
Margret Albers
Flucht über die Pyrenäen. Die Verfilmung von „Der Pfad“
ARBEITSKREIS AKTUELL
Hanna Feige
Eine Stadt lernt lesen. Das Mainzer Leseabenteuer, ein Literanauten-Projekt
INTERNATIONALES
Unbekannte Ukraine. Akteure einer facettenreichen Buchlandschaft
Leseprobe zum Download (PDF)
BERICHTE & NACHRICHTEN
Barbara Sengelhoff
Er schmunzelt nicht mehr. Nachruf auf Norman Junge
Dagmar Gausmann
Ich sehe, was Du siehst. Nachruf auf Katja Kamm
Jana Mikota / Monika Plath
Unermüdlich und voller Leidenschaft. Nachruf auf Karin Richter
JuLit - die Zeitschrift des Arbeitskreises für Jugendliteratur
Viermal im Jahr wendet sich JuLit an alle, denen die Förderung und Vermittlung der Kinder- und Jugendliteratur ein besonderes Anliegen ist: an Einzelpersonen ebenso wie an Institutionen und Fachverbände. Jedes Heft widmet sich mit Artikeln, Interviews, Autorenporträts und Bibliografien einem Themenschwerpunkt. Im letzten Heft des Jahres steht der Deutsche Jugendliteraturpreis mit seinen Preisträgern und der Preisverleihung im Mittelpunkt.
In Werkstattberichten werden Nachwuchstalente aus dem Kinderbuchbereich vorgestellt; relevante Fachliteratur wird in ausführlichen Rezensionen erschlossen. Weitere Schwerpunkte liegen bei internationalen Entwicklungen und Ereignissen, bei den Aktivitäten des Arbeitskreises für Jugendliteratur und seiner Mitgliedsverbände. Berichte aus der praktischen Arbeit der Literaturvermittlung sowie aktuelle Meldungen und Nachrichten runden das Spektrum der Zeitschrift ab. Meinungsvielfalt ist für den Arbeitskreis für Jugendliteratur seit seiner Gründung 1955 prägend. Das Gleiche gilt auch für seine Zeitschrift: JuLit bietet Raum für unterschiedliche Positionen und Forschungsrichtungen, für eine kontroverse und konstruktive Debatte zur Kinder- und Jugendliteratur.
JuLit erscheint vierteljährlich und ist für 9,50 Euro zzgl. Versand erhältlich.
JuLit-Archivrecherche
Auf der Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur kann anhand von Personennamen, Titeln, Schlagworten, Ausgaben oder Jahrgängen nach Artikeln in allen JuLit-Ausgaben seit 1991 gesucht werden:
www.jugendliteratur.org/archiv-recherche/c-123
Gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de
Kontakt:
Kristina Bernd
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Tel.: (089) 45808080
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