
JuLit 1/2018: Kein Buch mit sieben Siegeln |
09.04.2018 |
Lesen können – Literatur verstehen – mit aktuellen Büchern arbeiten
Nicht immer sind die Lesefertigkeit und die Fähigkeit des literarischen Verstehens bei Kindern und Jugendlichen gleich gut entwickelt. Wie die Förderung von beidem gelingen kann und wie wichtig es dabei sein kann, die Leserinnen und Leser zu fordern, um das Lesen zu fördern, behandeln die Artikel in der aktuellen Ausgabe der AKJ-Zeitschrift JuLit. „Wir können (auch nicht lesende) Kinder und Jugendliche für das Lesen gewinnen, indem wir - egal in welchem Alter - zur Leseförderung auch schriftungebundene Fördermethoden einsetzen, wie das Vorlesen, die Nutzung von Hörbüchern bzw. von Apps mit Vorlesefunktion und durch Gespräche über Literatur“, schreibt die Literaturdidaktikerin und -wissenschaftlerin Dr. Susanne-Helene Becker im Eröffnungsbeitrag. Die Artikel im Fokusteil des Heftes basieren auf Vorträgen, die während der Herbsttagung des Arbeitskreises für Jugendliteratur im November 2017 gehalten wurden. Außerdem enthält JuLit 1/2018 u. a. ein Porträt des Autors Ulrich Fasshauer. Maike Beier wirft einen Blick auf die moderne Darstellung von Großeltern im aktuellen Bilder- und Kinderbuch und Sabine Planka bespricht die Verfilmung von Raquel J. Palacios preisgekröntem Roman Wunder.
Inhaltsverzeichnis JuLit 1/2018
Kein Buch mit sieben Siegeln. Lesen können – Literatur verstehen – mit aktuellen Büchern arbeiten
FOKUS
Susanne Helene Becker: (Nicht) lesen können - Literatur verstehen? Zum Verhältnis von Lesefertigkeit und Literaturverständnis zum Artikel
Irene Hoppe: Für jedes Kind das passende Buch. Auf dem Weg zum selbständigen Lesen
Gabriela Scherer: Wenn Bild und Text erzählen. Zum literarischen Verstehen zeitgenössischer Bilderbücher
Susanne Helene Becker / Kristina Bernd: Es geht um die Frage, wer man ist. Que Du Luu im Interview
Renata Behrendt: Über Flucht erzählen. Reale Erfahrungen im Erzählvorgang nachvollziehen
Daniel Scherf: Über Literatur reden. Didaktische Perspektiven auf alltägliches (schulisches) Handeln
Uta Hauck-Thum: Lesen analog und digital. Mediengestütztes Lernen am Beispiel der Webseite LES-O-MAT
AUS DER WERKSTATT
Katja Eder: In den Tiefen des Erzählzaubers. Zu Besuch bei Ulrich Fasshauer
FORUM
Maike Beier: Schulterschluss zwischen den Generationen. Die Darstellung von Großeltern im aktuellen Bilder- und Kinderbuch
FUNDSTÜCKE
Rezensionen zu: „Hase, Fuchs und Reh fahren LKW“, „Otto war nicht begeistert“, „Blume und das Gummischlangengeheimnis“, „Toni“, „No. 9677 oder Wie mein Vater an fünf Kinder von sechs Frauen kam“, „Das Tagebuch der Anne Frank“, „Die unsichtbaren Welten mikroskopisch kleiner Tiere“, „Colorama“
FACHLITERATUR
Gabriela Scherer: Rezension zu „Bilderbuchlesarten von Kindern“ von Alexandra Ritter
Maria Becker: Rezension zu „Die Kinder- und Jugendliteratur der DDR“ von Karin Richter
BUCH AUF - FILM AB
Sabine Planka: Mehr als Schwarz-Weiß. Raquel J. Palacios „Wunder“ im Kino
BERICHTE & NACHRICHTEN
Sylvia Näger: Zeichen, die die Welt bedeuten. Sprache und Literacy in der Kita fördern
JuLit - die Zeitschrift des Arbeitskreises für Jugendliteratur
Viermal im Jahr wendet sich JuLit an alle, denen die Förderung und Vermittlung der Kinder- und Jugendliteratur ein besonderes Anliegen ist: an Einzelpersonen ebenso wie an Institutionen und Fachverbände. Jedes Heft widmet sich mit Artikeln, Interviews, Autorenporträts und Bibliografien einem Themenschwerpunkt. Im letzten Heft des Jahres steht der Deutsche Jugendliteraturpreis mit seinen Preisträgern und der Preisverleihung im Mittelpunkt.
In Werkstattberichten werden Nachwuchstalente aus dem Kinderbuchbereich vorgestellt; relevante Fachliteratur wird in ausführlichen Rezensionen erschlossen. Weitere Schwerpunkte liegen bei internationalen Entwicklungen und Ereignissen, bei den Aktivitäten des Arbeitskreises für Jugendliteratur und seiner Mitgliedsverbände. Berichte aus der praktischen Arbeit der Literaturvermittlung sowie aktuelle Meldungen und Nachrichten runden das Spektrum der Zeitschrift ab. Meinungsvielfalt ist für den Arbeitskreis für Jugendliteratur seit seiner Gründung 1955 prägend. Das Gleiche gilt auch für seine Zeitschrift: JuLit bietet Raum für unterschiedliche Positionen und Forschungsrichtungen, für eine kontroverse und konstruktive Debatte zur Kinder- und Jugendliteratur.
JuLit erscheint vierteljährlich und ist für 9,50 Euro zzgl. Versand erhältlich.
JuLit-Archivrecherche
Auf der Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur kann anhand von Personennamen, Titeln, Schlagworten, Ausgaben oder Jahrgängen nach Artikeln in allen JuLit-Ausgaben seit 1991 gesucht werden:
www.jugendliteratur.org/julit___archivrecherche-23.html
Gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de
Kontakt:
Kristina Bernd
Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.
Steinerstr. 15, Haus B
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Tel.: (089) 4580806
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Internet: www.jugendliteratur.org
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