Leseempfehlung

Fachzeitschrift JuLit 1/2023: Lust auf Sprache

02.05.2023

Neue Spielräume eröffnen für und mit Literatur




Cover JuLit 1/2023
Cover JuLit 1/2023
© Arbeitskreis für Jugendliteratur
Schon in frühester Kindheit, wenn Gesehenes mit Klängen verknüpft wird, prägt Sprache uns. Sie gibt Auskunft über Zugehörigkeiten und fungiert auch als Gedächtnis: Was nicht mit Worten festgehalten werden kann, geht schnell wieder verloren. So vermittelt Sprache Wissen und eröffnet im phantasievollen Spiel neue Dimensionen. Diesen vielfältigen Aspekten geht die neu erschienene Ausgabe der JuLit nach und zeigt, wie wir Kinder beim Erwerb sowie beim kreativen Gebrauch von Sprache unterstützen können.
„Wenn wir wollen, dass sich der Wortschatz von jungen Menschen in unseren Bildungssystemen erweitert, ob in einer oder mehreren Sprachen, müssen wir nicht nur wissen, was zu tun ist, wir müssen es auch tun!“, schreibt Prof. Dr. Rosemarie Tracy in ihrem Artikel „Wertsache Wortschatz“, der als Leseprobe zum Download zur Verfügung steht.

Außerdem berichtet Ursula Kraus von ihrem Besuch beim Nürnberger Autor Andreas Thamm. Tanja Lindauer stellt die neueste Verfilmung zu „Räuber Hotzenplotz“ vor. Und Dr. Iris Kruse spricht im Interview über ihre Tätigkeit als Vorsitzende der Kritikerjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023.

Das Heft kann über die Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur als Online- oder Printausgabe bestellt werden.

Inhaltsverzeichnis JuLit 1/2023

Lust auf Sprache. Neue Spielräume eröffnen für und mit Literatur

FOKUS

Rosemarie Tracy
Wertsache Wortschatz. Er ist nahezu unerschöpflich und wird ein Leben lang erweitert
Leseprobe zum Download (PDF)

Anne Zühlke
Warum Wortmusik? Über das Schreiben, Sprechen und Präsentieren in der Gruppe

Susanne Brandt
Wildwuchsgeschichten. Spracherfahrungen im Freien

Christina Sturm
In vielen Sprachen spielen. Das Projekt „1001 Sprache“

Uwe-Michael Gutzschhahn
Das große Staunen. Wie Kindergedichte kreative Prozesse in Gang setzen

Kristina Bernd / Doris Breitmoser
„Hunde im Futur“ - Grammatik im Bilderbuch. Die Geschwister Rieder im Interview


AUS DER WERKSTATT

Ursula Kraus
Helden zum Anfassen. Zu Besuch bei Andreas Thamm


FORUM

Petra Wieler
Narration als Zugang zu Selbst- und Weltverstehen


FUNDSTÜCKE

Rezensionen zu:
„Drachenregentage“, „Der kleine Holzroboter und die Baumstumpfprinzessin“, „Bosco Rübe rast durchs Jahr“, „Tomtom und die wilden Häuser“, „The Boy Who Steals Houses“, „Loveless“, „Harriet Tubman“, „Love Hurts“


FACHLITERATUR

Elke Fettweis
Rezension zu „... und dann? Wie Kinderbücher Gestalt annehmen“
Cornelia Rémi
Rezension zu: „Das Bilderbuch. Theoretische Grundlagen und analytische Zugänge“


BUCH AUF - FILM AB

Tanja Lindauer
Knallpilze und Dackel-Krokodil. Die neue Hotzenplotz-Verfilmung


ARBEITSKREIS AKTUELL

Kristina Bernd
„Lesen empfinde ich als Privileg.“ Interview mit der Vorsitzenden der Kritikerjury Iris Kruse


INTERNATIONALES

Werner Thuswaldner
Die Weltenschöpferin. Nachruf auf Květa Pacovská


BERICHTE & NACHRICHTEN

Stephanie Jentgens
Die große Frage. Nachruf auf Wolf Erlbruch

Hadassah Stichnothe
Phantasie mit „ph“. Nachruf auf Sybil Gräfin Schönfeldt

Doris Koopmann
Schätze aus dem Archiv. Interview mit Sabine Arndt


JuLit - die Zeitschrift des Arbeitskreises für Jugendliteratur
Viermal im Jahr wendet sich JuLit an alle, denen die Förderung und Vermittlung der Kinder- und Jugendliteratur ein besonderes Anliegen ist: an Einzelpersonen ebenso wie an Institutionen und Fachverbände. Jedes Heft widmet sich mit Artikeln, Interviews, Autorenporträts und Bibliografien einem Themenschwerpunkt. Im letzten Heft des Jahres steht der Deutsche Jugendliteraturpreis mit seinen Preisträgern und der Preisverleihung im Mittelpunkt.
In Werkstattberichten werden Nachwuchstalente aus dem Kinderbuchbereich vorgestellt; relevante Fachliteratur wird in ausführlichen Rezensionen erschlossen. Weitere Schwerpunkte liegen bei internationalen Entwicklungen und Ereignissen, bei den Aktivitäten des Arbeitskreises für Jugendliteratur und seiner Mitgliedsverbände. Berichte aus der praktischen Arbeit der Literaturvermittlung sowie aktuelle Meldungen und Nachrichten runden das Spektrum der Zeitschrift ab. Meinungsvielfalt ist für den Arbeitskreis für Jugendliteratur seit seiner Gründung 1955 prägend. Das Gleiche gilt auch für seine Zeitschrift: JuLit bietet Raum für unterschiedliche Positionen und Forschungsrichtungen, für eine kontroverse und konstruktive Debatte zur Kinder- und Jugendliteratur.
JuLit erscheint vierteljährlich und ist für 9,50 Euro zzgl. Versand erhältlich.

JuLit-Archivrecherche
Auf der Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur kann anhand von Personennamen, Titeln, Schlagworten, Ausgaben oder Jahrgängen nach Artikeln in allen JuLit-Ausgaben seit 1991 gesucht werden:
www.jugendliteratur.org/archiv-recherche/c-123

Gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de

Kontakt:
Kristina Bernd
Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.
Steinerstr. 15, Haus B
81369 München
Tel.: (089) 45808080
E-Mail: info@jugendliteratur.org
www.jugendliteratur.org
Redaktionskontakt: schuster@dipf.de