Leseempfehlung

Fachzeitschrift JuLit 1/2021: SOS Jugendbuch?

09.04.2021

Wie und was Jugendliche heute lesen




Cover JuLit 1/2021
Cover JuLit 1/2021
© Arbeitskreis für Jugendliteratur
Der Arbeitskreis für Jugendliteratur gibt vier Mal im Jahr die Fachzeitschrift JuLit mit wechselnden Themenschwerpunkten zur Kinder- und Jugendliteratur heraus. Ab sofort ist die Publikation nicht nur als Print-Ausgabe, sondern auch als E-Paper erhältlich.
Das aktuelle Heft widmet sich dem Jugendbuch und der Frage, wie und was Jugendliche heute lesen. Findet das Jugendbuch noch zu seinen Leserinnen und Lesern? Oder ist es an der Zeit, ein Notsignal für das Genre abzusetzen? Trotz der Versuche, mit Labels wie „Young Adult“ oder „Crossover“ eine breite All-Age-Leserschaft anzusprechen, ist die Gruppe der jugendlichen Vielleserinnen und -leser überschaubar. Welche Stärken dem Jugendbuch innewohnen und welche Möglichkeiten es gibt, das Genre kreativ zu vermitteln, wird in diesem Heft behandelt. Daneben widmet sich Nicole Filbrandt dem Einfluss der #BlackLivesMatter-Bewegung auf junge schwarze Autorinnen und Autoren in den USA. Bettina Braun hat sich mit Stepha Quitterer getroffen und über ihren Alltag als Autorin gesprochen. Und Karin Vach gibt im Interview einen Einblick in die Arbeit der Kritikerjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis.


Inhaltsverzeichnis JuLit 1/2021

SOS Jugendbuch? Wie und was Jugendliche heute lesen

FOKUS

Ralf Schweikart
Ach, diese Jugend von heute! Zum schwierigen Verhältnis von Jugendlichen und Büchern

Steffen Siebenhüner / Andrea Bertschi-Kaufmann / Irene Pieper
Keinen Bock auf Bücher? Zur Leseabstinzenz Heranwachsender

Ina Brendel-Perpina
Social Reading in der Peergroup. Von Leseclubs, Buchblogs und Bookstagram

Doris Breitmoser
Bücherfreaks und Lesebotschafter. Die Zielgruppe gibt Auskunft

Jan Standke
Literarische Strahlkraft. Themen und Erzählweisen aktueller Jugendliteratur

Michael Stierstorfer
Brot und Lektüre für Jung und Alt? „Die Tribute von Panem“ zwischen polyvalenter All-Age-Serie und Trivialliteratur

Statements aus
Verlag, Bibliothek und Leseförderung

Frank Sommer
Kurz, knapp, knackig. Wie sich das Jugendbuch in einer durchvisualisierten Welt behaupten kann


AUS DER WERKSTATT

Bettina Braun
Die Wortschöpferin. Ein Gespräch mit Stepha Quitterer


FORUM

Nicole Filbrandt
Die Stimme erheben. #BlackLivesMatter und junge schwarze Autorinnen und Autoren in den USA


FUNDSTÜCKE

Rezensionen zu
„Lieber Besucher aus dem All“, „Rosalie. Als mein Vater im Krieg war“, „Mäusekino“, „Jefferson“, „Sibiro Haiku“, „Diese eine Lüge“, „Das wahre Leben der Bauernhoftiere“, „Mein Geld, dein Geld“


FACHLITERATUR

Bernd Maubach
Rezension zu: „Die Welt im Bild erfassen“ von Tobias Kurwinkel, Corinna Norrick-Rühl und Philipp Schmerheim

Sandra Niebuhr-Siebert
Rezension zu: „Adoleszenz, Geschlecht, Identität“ von Nadine M. Seidel


BUCH AUF - FILM AB

Kristina Bernd
Herrliche Rebellion! Die Verfilmung von „Enola Holmes“


ARBEITSKREIS AKTUELL

Evi Nagler
„Es braucht Erfindungsgeist“ - Die Juryvorsitzende Karin Vach im Interview

JuLit - die Zeitschrift des Arbeitskreises für Jugendliteratur
Viermal im Jahr wendet sich JuLit an alle, denen die Förderung und Vermittlung der Kinder- und Jugendliteratur ein besonderes Anliegen ist: an Einzelpersonen ebenso wie an Institutionen und Fachverbände. Jedes Heft widmet sich mit Artikeln, Interviews, Autorenporträts und Bibliografien einem Themenschwerpunkt. Im letzten Heft des Jahres steht der Deutsche Jugendliteraturpreis mit seinen Preisträgern und der Preisverleihung im Mittelpunkt.
In Werkstattberichten werden Nachwuchstalente aus dem Kinderbuchbereich vorgestellt; relevante Fachliteratur wird in ausführlichen Rezensionen erschlossen. Weitere Schwerpunkte liegen bei internationalen Entwicklungen und Ereignissen, bei den Aktivitäten des Arbeitskreises für Jugendliteratur und seiner Mitgliedsverbände. Berichte aus der praktischen Arbeit der Literaturvermittlung sowie aktuelle Meldungen und Nachrichten runden das Spektrum der Zeitschrift ab. Meinungsvielfalt ist für den Arbeitskreis für Jugendliteratur seit seiner Gründung 1955 prägend. Das Gleiche gilt auch für seine Zeitschrift: JuLit bietet Raum für unterschiedliche Positionen und Forschungsrichtungen, für eine kontroverse und konstruktive Debatte zur Kinder- und Jugendliteratur.
JuLit erscheint vierteljährlich und ist für 9,50 Euro zzgl. Versand erhältlich.

JuLit-Archivrecherche
Auf der Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur kann anhand von Personennamen, Titeln, Schlagworten, Ausgaben oder Jahrgängen nach Artikeln in allen JuLit-Ausgaben seit 1991 gesucht werden:
www.jugendliteratur.org/archiv-recherche/c-123

Gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de

Kontakt:
Kristina Bernd
Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.
Steinerstr. 15, Haus B
81369 München
Tel.: (089) 45808080
E-Mail: info@jugendliteratur.org
Internet: www.jugendliteratur.org
Redaktionskontakt: schuster@dipf.de