
JuLit 1/2017: Bestseller in Serie(n) |
12.04.2017 |
Dem Geheimnis des Suchtfaktors auf der Spur
![]() |
JuLit 1/2017 © Arbeitskreis für Jugendliteratur |
Ralf Schweikart fragt, ob alles nur geklaut ist und warum einem eigentlich manche Geschichten so bekannt vorkommen. Christine Lötscher berichtet über den Genuss des Eintauchens und erklärt, was Buchserien für Kinder- und Jugendliche so attraktiv macht. Zur mitreißenden Allgegenwart beliebter Serienwelten von „Winnetou“ bis „Percy Jackson“ äußern sich Mitglieder des Münchner Jugendleseclubs „Die Bücherfresser“ im Gespräch mit Katrin Rüger. Wie es Cornelia Funke gelingt, mit ihren Geschichten und Illustrationen einen ganz eigenen Kosmos zu entwerfen und diesen mit jungen und erwachsenen Leserinnen und Lesern auf der ganzen Welt zu teilen, beschreibt Nina Dunkmann. Mit dem Phänomen, dass Bestseller häufig aus dem englischen Sprachraum kommen, beschäftigt sich Renate Reichstein und Eckhart Prahl zeigt am Beispiel des kleinen Drachen Kokosnuss, wie ein moderner Klassiker kreiert wird.
Außerdem enthält das Heft u. a. ein Porträt des Autors Silas Matthes. Ines Galling prüft, warum derzeit so viele Insekten durch die Kinder- und Jugendbücher wimmeln, und Katrin Hoffmann bespricht die Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“.
Inhaltsverzeichnis JuLit 1/2017
Bestseller in Serie(n). Dem Geheimnis des Suchtfaktors auf der Spur
FOKUS
Ralf Schweikart: Alles nur geklaut? Warum einem manche Geschichten so bekannt vorkommen
Christine Lötscher: Vom Genuss des Eintauchens. Was Buchserien so attraktiv macht
Katrin Rüger: Fandom und Verzückung. Was ein Jugendleseclub zu Bestsellern zu sagen hat
Nina Dunkmann: Made in Germany. Cornelia Funke teilt ihre Geschichten mit Lesern auf der ganzen Welt
Renate Reichstein: Alles Gute kommt von Westen? Warum Bestseller häufig aus dem englischen Sprachraum kommen und welche Rolle Verfilmungen spielen
Eckhart Prahl: Das Besondere ist das Erfolgreiche. Wie Ingo Siegner einen Markt kreiert hat
AUS DER WERKSTATT
Silke Fokken: „Don´t cry. Work.“ Zu Besuch bei Silas Matthes
FORUM
Ines Galling: Gefahr und Gefährten. Insektendarstellungen im aktuellen Kinder- und Jugendbuch
FUNDSTÜCKE
Rezensionen zu: „Im Jahr des Affen“, „Ja, ich habe meine Tage! So what?“, „Ein Seehund für Herrn Albert“, „Raven“, „Lied für Louise“, „Überall & Nirgends“, „Was sitzt im Wald und winkt?“, „Schlinkepütz, das Monster mit Verspätung“
FACHLITERATUR
Katharina Hülsmann: Rezension zu „Shojo Manga - Text-Bild-Verhältnisse und Narrationsstrategien im japanischen und deutschen Manga für Mädchen“
Anna Becchi: Rezension zu „Susan Kreller. Martina Wildner. Heidelberger Kinderliteraturgespräche 2015“
Maik Philipp: Rezension zu „Lesepraxis von Kindern und Jugendlichen. Die Bedeutung von Familie, Schule und Peers für die Beschaffung und Nutzung von Lesestoffen“
BUCH AUF - FILM AB
Katrin Hoffmann: Sinnvoll entstaubt? „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ im Kino
ARBEITSKREIS AKTUELL
Maike Beier: Literatur ist ein Sprachbad. Die Professur für Grundschulpädagogik ander TU Dresden
INTERNATIONALES
Robyn Sheahan-Bright: Gestatten, Leigh Hobbs. Das erste Amtsjahr des Australian Children´s Laureate
BERICHTE & NACHRICHTEN
Hans-Joachim Gelberg: Doppelsinn und Hintersinn. Nachruf auf Hans Manz
Henrike Hahn: Pädagogisch voll inkorrekt. Bilderbücher für Eltern
JuLit - die Zeitschrift des Arbeitskreises für Jugendliteratur
Viermal im Jahr wendet sich JuLit an alle, denen die Förderung und Vermittlung der Kinder- und Jugendliteratur ein besonderes Anliegen ist: an Einzelpersonen ebenso wie an Institutionen und Fachverbände. Jedes Heft widmet sich mit Artikeln, Interviews, Autorenporträts und Bibliografien einem Themenschwerpunkt. Im letzten Heft des Jahres steht der Deutsche Jugendliteraturpreis mit seinen Preisträgern und der Preisverleihung im Mittelpunkt.
In Werkstattberichten werden Nachwuchstalente aus dem Kinderbuchbereich vorgestellt; relevante Fachliteratur wird in ausführlichen Rezensionen erschlossen. Weitere Schwerpunkte liegen bei internationalen Entwicklungen und Ereignissen, bei den Aktivitäten des Arbeitskreises für Jugendliteratur und seiner Mitgliedsverbände. Berichte aus der praktischen Arbeit der Literaturvermittlung sowie aktuelle Meldungen und Nachrichten runden das Spektrum der Zeitschrift ab. Meinungsvielfalt ist für den Arbeitskreis für Jugendliteratur seit seiner Gründung 1955 prägend. Das Gleiche gilt auch für seine Zeitschrift: JuLit bietet Raum für unterschiedliche Positionen und Forschungsrichtungen, für eine kontroverse und konstruktive Debatte zur Kinder- und Jugendliteratur.
JuLit erscheint vierteljährlich und ist für 9,50 Euro zzgl. Versand erhältlich.
JuLit-Archivrecherche
Auf der Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur kann anhand von Personennamen, Titeln, Schlagworten, Ausgaben oder Jahrgängen nach Artikeln in allen JuLit-Ausgaben seit 1991 gesucht werden:
www.jugendliteratur.org/julit___archivrecherche-23.html
Gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de
Kontakt:
Kristina Bernd
Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.
Steinerstr. 15, Haus B
81369 München
Tel.: (089) 4580806
E-Mail: info@jugendliteratur.org
Internet: www.jugendliteratur.org
Redaktionskontakt: schuster@dipf.de