Meldung

Biografisches und Autobiografisches in der Kinder- und Jugendliteratur

04.10.2011

JuLit 3/2011: Lebenslinien




Titelseite Heft 3/2011
Titelseite Heft 3/2011
© Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V.
Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe von JuLit, der Zeitschrift des Arbeitskreises für Kinder- und Jugendliteratur, stehen Biografien für junge Leser. War früher ihr zentrales Anliegen die Vermittlung von historischem Wissen und erzieherischen Idealen, so geht es heute vermehrt um eine differenzierte Darstellung von Lebensläufen. Moderne Biografien haben einen literarischen Anspruch, wollen ein Leben kritisch beleuchten und gegebenenfalls auch in Frage stellen. Das aktuelle Heft wirft daher einen genaueren Blick auf die Gattung und die Personen, die sich zum Vorbild eignen. Auch wird den Fragen nachgegangen, was Biografien für den Kinder- und Jugendbuchmarkt bedeuten, welche autobiografischen Spuren sich in kinderliterarischen Texten finden lassen und wie man Jugendliche durch autobiografisches Schreiben unterstützen kann.
Außerdem in diesem Heft: Ute Hentschel besucht die Autorin Kerstin Gier, Sven Hanuschek blickt kritisch auf Waldemar Bonsels und seine Biene Maja, Helga Birgisdóttir stellt anlässlich der Frankfurter Buchmesse die Geschichte der isländischen Kinder- und Jugendliteratur vor.

Inhalt JuLit 3/2011

Lebenslinien. Biografisches und Autobiografisches in der Kinder- und Jugendliteratur

FOKUS

Dorothee Hesse-Hoerstrup: Leben auf Probe. Zum Werdegang einer Gattung

Gundel Mattenklott: Selbstvergewisserung und Selbstgestaltung. Autobiografische Spuren in erzählenden Texten, Bilderbüchern und Comics

Doris Breitmoser: Verstörende Nähe. Alois Prinz hat eine Biografie zu Joseph Goebbels verfasst, die unter die Haut geht. Ein Interview

Nicole Filbrandt: Nimm dir ein Beispiel! Wer eignet sich zum Vorbild und warum?

Nicola Bardola: Das Leben der Anderen. Was Biografien für den Kinder- und Jugendbuchmarkt bedeuten

Beate Schäfer: Erlebtes und Erfundenes. Autobiografisches Schreiben mit Jugendlichen

AUS DER WERKSTATT

Ute Hentschel: Ein unterhaltsamer Abend am Ende der Welt. Zu Besuch bei Kerstin Gier

FORUM

Sven Hanuschek: Reine Künstlerseele oder Dichter-Priester? Waldemar Bonsels und sein Kinderbuchklassiker "Biene Maja"

FACHLITERATUR

Claudia Pecher: Rezension: "Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart" von Günter Lange

Maren Bonacker: Rezension: "Von nun an werden wir mitspielen" von Manuela Kalbermatten

BUCH AUF - FILM AB

Felix Arnold: Von einem, der auszog, frei zu sein. Kirsten Boies "Ritter Trenk" als TV-Held

ARBEITSKREIS AKTUELL

Reinbert Tabbert: Freund der Phantastik, Förderer der Leselust. Nachruf auf Gerhard Haas

INTERNATIONALES

Gerhard Haas: Der Alleskönner. Paul Maar ist nominiert für den Hans Christian Andersen-Preis

Helga Birgisdóttir: Geschichten von der fremden Insel. Islands Kinder- und Jugendliteratur

BERICHTE & NACHRICHTEN

Kim Louise Baschant / Freya Schwachenwald: Neuer Heimathafen. Eigenes Literaturhaus für die Lübecker Bücherpiraten

Antje Ehmann: Kosmopolit, Geschichtenfreund und Tierkenner. Helme Heine auf Deutschland-Tour

JuLit - die Zeitschrift des Arbeitskreises für Jugendliteratur
Viermal im Jahr wendet sich JuLit an alle, denen die Förderung und Vermittlung der Kinder- und Jugendliteratur ein besonderes Anliegen ist: an Einzelpersonen ebenso wie an Institutionen und Fachverbände. Jedes Heft widmet sich mit Artikeln, Interviews, Autorenporträts und Bibliografien einem Themenschwerpunkt. Im letzten Heft des Jahres steht der Deutsche Jugendliteraturpreis mit seinen Preisträgern und der Preisverleihung im Mittelpunkt.
In Werkstattberichten werden Nachwuchstalente aus dem Kinderbuchbereich vorgestellt; relevante Fachliteratur wird in ausführlichen Rezensionen erschlossen. Weitere Schwerpunkte liegen bei internationalen Entwicklungen und Ereignissen, bei den Aktivitäten des Arbeitskreises für Jugendliteratur und seiner Mitgliedsverbände. Berichte aus der praktischen Arbeit der Literaturvermittlung sowie aktuelle Meldungen und Nachrichten runden das Spektrum der Zeitschrift ab.
Meinungsvielfalt ist für den Arbeitskreis für Jugendliteratur seit seiner Gründung 1955 prägend. Das Gleiche gilt auch für seine Zeitschrift: JuLit bietet Raum für unterschiedliche Positionen und Forschungsrichtungen, für eine kontroverse und konstruktive Debatte zur Kinder- und Jugendliteratur.
JuLit erscheint vierteljährlich und ist für 9,50 Euro zzgl. Versand erhältlich.

JuLit-Archivrecherche
Auf der Homepage des Arbeitskreises für Jugendliteratur kann anhand von Personennamen, Titeln, Schlagworten, Ausgaben oder Jahrgängen nach Artikeln in allen JuLit-Ausgaben seit 1991 gesucht werden:
www.jugendliteratur.org/julit___archivrecherche-23.html

Gefördert vom:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de

Kontakt:
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